Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist abhängig von der Einsatzlage vor Ort. Der wohl wichtigste und meist genutzte Teil der Schutzausrüstung ist die brandhemmende Nomex-Einsatzkleidung. Diese hält direkter Flammeneinwirkung für eine kurze Zeit stand und schützt so den Feuerwehrmann vor ernsthaften Verletzungen. Im Innenangriff besteht die Schutzausrüstung aus bis zu 16 Einzelteilen. Den wesentlichen Teil der Schutzausrüstung, wie Stiefel, Hose, Jacke, Handschuhe und Helm, zieht sich der Feuerwehrmann bereits vor der Abfahrt im Feuerwehrhaus an.
Werden bei einem Einsatz Atemschutzgeräte benötigt, so kann der erste Trupp diese während der Fahrt zur Einsatzstelle anlegen.
Handelt es sich vor Ort um einen Gefahrguteinsatz, so kommt der Chemikalienschutzanzug (CSA) zum Einsatz. Dieser Anzug schützt den Feuerwehrmann vor Chemikalien, Säuren und giftigen Dämpfen, die die Haut angreifen könnten. Da der CSA den Träger komplett von seiner Umwelt isoliert, muss der Feuerwehrmann ein Atemschutzgerät tragen. Um nach dem Einsatz eine Kontamination der Umgebung zu verhindern, muss jeder CSA dekontaminiert werden.
Die Feuerwehr besitzt ebenfalls sogenannte Hitzeschutzanzüge, die den Feuerwehrmann vor extremer Strahlungshitze schützen.
Bei normalen technischen Hilfeleistungen, wie zum Beispiel einem Verkehrsunfall oder einer Ölspur, wird die normale PSA getragen.
Diese besteht aus den folgenden Teilen: